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Table Tools - Ceramics and Food
Februar 26 – Mai 26, 2016 Entretempo Kitchen Gallery Ein essbares Mikro-Universum, Fermentationsgerätschaften für die moderne Küche, ein Kühlschrank, der ohne Strom funktioniert, Porzellanoberflächen, die das ästhetische Potential von Saucen zur Entfaltung bringen oder tanzende Geschirrstapel entstanden im Projekt table tools an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Am Anfang standen eine Reihe von Workshops: Es wurden handwerkliche, industrielle und digitale Methoden der Keramikherstellung ausprobiert, Speisen und Getränke durch Fermentation hergestellt und alles zusammen als Dinner unter dem Motto „Eating the Universe“ inszeniert. Im weiteren Verlauf des Projekts entstanden zehn unterschiedliche Ansätze, das Potential von Keramik für das Herstellen und Genießen von Speisen und Getränken zu nutzen und bekannte Techniken weiterzuentwickeln. Von Februar bis Mai 2016 werden die Ergebnisse des Projekts in der Entretempo Kitchen Gallery ausgestellt. In regelmäßigen Abständen werden die Entwürfe bei Abendessen in Anwendung zu erleben sein. Projektteilnehmer_innen: Alexandre Bailly, Maximilian Bellinghausen, Nicole Dietz, Simon Ertl, Tanguy Fraiture, Janis Gildeins, Lilith Habisreutinger, Henrik Hjort, Qianyu Zhu, Bruno Ziebell Projektleitung/Projektbetreuung: Prof. Barbara Schmidt, Tainá Guedes, Michael Fesca, Fotos: Amadeus Lindemann, In Kollaboration mit der Kunsthochschule Weissensee, unterstützt von Kahla Porzellan. |
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Fermenting Time from Michael Fesca on Vimeo.
Visual Essay
3:25 min, 720p HD, 2016
10 Studenten, 10 Sauerteigstarter, 10 Schüsseln in Brotform, ein Dinner.
Fermentation ist ein unterschwelliger nicht gänzlich zu kontrollierender Prozess, der uns in seiner überbordenden Fülle und Kraft fasziniert.
Dem Verderben überlassen, entstehen Bakterienkulturen, die sich exponentiell verdoppeln.
In Zeiten globaler Vereinheitlichung alltäglicher Prozesse, die scheibar vereinfacht und ökonomisch effizienter gestaltet werden, eine selbstermächtigende Alternative, die jeder selbst erlernen kann und die Vielfalt zu erhalten hilft. Denn dabei entsteht ein Fülle neuer Geschacksnuancen, die uns nicht mehr vertraut sind. Als spontaner und sich selbst steigernder Prozess, widerspricht Fermentation der Narration unweigerlich zunehmender Knappheit. Könnte dieser enzymatische Prozess Vorbild einer dezentralen sozialen Fermentation werden?
Der Trailer entstand zu einem Workshop, den ich -zusammen mit Tainá Guedes (Fooddesign)- mit Studenten des Produktdesign (Prof. Barbara Schmidt) der Kunsthochschule Weißensee abhielt. Kamera und Konzeption in Kooperation mit Amadeus Lindemann.
Aktuell wird er als Teil der Ausstellung Table Tools bei Entretempo Kitchen Gallery gezeigt.
3:25 min, 720p HD, 2016
10 Studenten, 10 Sauerteigstarter, 10 Schüsseln in Brotform, ein Dinner.
Fermentation ist ein unterschwelliger nicht gänzlich zu kontrollierender Prozess, der uns in seiner überbordenden Fülle und Kraft fasziniert.
Dem Verderben überlassen, entstehen Bakterienkulturen, die sich exponentiell verdoppeln.
In Zeiten globaler Vereinheitlichung alltäglicher Prozesse, die scheibar vereinfacht und ökonomisch effizienter gestaltet werden, eine selbstermächtigende Alternative, die jeder selbst erlernen kann und die Vielfalt zu erhalten hilft. Denn dabei entsteht ein Fülle neuer Geschacksnuancen, die uns nicht mehr vertraut sind. Als spontaner und sich selbst steigernder Prozess, widerspricht Fermentation der Narration unweigerlich zunehmender Knappheit. Könnte dieser enzymatische Prozess Vorbild einer dezentralen sozialen Fermentation werden?
Der Trailer entstand zu einem Workshop, den ich -zusammen mit Tainá Guedes (Fooddesign)- mit Studenten des Produktdesign (Prof. Barbara Schmidt) der Kunsthochschule Weißensee abhielt. Kamera und Konzeption in Kooperation mit Amadeus Lindemann.
Aktuell wird er als Teil der Ausstellung Table Tools bei Entretempo Kitchen Gallery gezeigt.